Stein Nr. 89 – Großgmain-Klingleralm

Da gibt es eine Wanderung, die ich seit Jahren vor mir herschiebe. Jeden Tag, wenn ich vom Balkon aus auf den Untersberg schaue, ist diese Wanderung präsent. Heute habe ich es einfach getan. Trotz der Wärme, rauf, steiler Pfad. Mein Körper funktioniert heute nicht so wie sonst. Jedoch das Ziel ist klar. Die Klingleralm am Untersberg. Die ist nicht bewirtschaftet, ich wollte da oben allein sein. Tja, Bergmesse heute…hahahahahahaha…Pause auf der Klingleralm, zwei nette kurze Gespräche, dann weiter zum Vierkaser und dann runter zum Latschenwirt….und wieder zu Fuß heim….das vor mir herschieben ist völlig ok, jetzt fühle ich mich jedoch angekommen…weil ich dort war!

Manchmal wollen wir etwas, und setzten es nicht um. Jetzt kann man sagen, ja selber schuld. Nur hat das nicht ins Umsetzten gehen ja auch seinen Grund. Bei mir in diesem Beispiel: Ich kann ja jederzeit dort rauf gehen, ist ja vor der Haustür. Andere sagen dann manchmal, du plauderst doch nur. Doch wirklich wichtig ist doch nur, was wir selber darüber denken. Es ist unser eigener Wunsch, und wir setzten ihn um, wenn es für uns passt!